Deutschland sucht wieder den Superstar

04.06.2018

Wie Robe mit mehr als 100 Pointe-Scheinwerfern bei der diesjährigen Suche nach dem Superstar hilft - aber auch durch das RoboSpot System, einen Verfolger, der vom Boden aus gesteuert wird.

 

Die diesjährige Auflage von Deutschland sucht den Superstar (DSDS) glänzt wieder einmal mit einem spannenden und auffälligen Lichtdesign, welches von den "Resident LDs" Manuel da Costa und Jonas König von MDC Lichtgestalten realisiert wurde. Das Design bestand unter anderem aus über 100 Robe Pointes, die von Magic Light+Sound aus Köln geliefert wurden. Dieses Jahr wurde außerdem zum ersten Mal ein Robe RoboSpot System verwendet.

Da Costa ist seit dem Start im Jahr 2002 an der Top-TV-Serie beteiligt. Sie wurde erneut in den Studios 30 und 31 des Coloneum-Komplexes in Köln aufgenommen und in RTLs Primetime am Samstagabend ausgestrahlt. DSDS ist - mittlerweile in der 15. Ausgabe - zu einer der erfolgreichsten Shows im deutschen Fernsehen geworden.

Das Set wurde von Florian Wieder entworfen, der schon seit vielen Jahren die Bühnen für DSDS kreiert. Er schafft immer eine spektakuläre, vielschichtige Umgebung, die interessante strukturelle und geometrische Elemente mit innovativen grafischen und Video-Elementen verbindet.

 

DSDS 2018 (Fotos: Louise Stickland)

Und das Licht macht Robes Pointe (Fotos: Louise Stickland).

 

Es ist dieses Set, das immer der Ausgangspunkt ist für Manuel da Costa im Vorfeld der Saison.

In diesem Jahr arbeitete er zusammen mit seinem Partner und Leiter der technischen Beleuchtung, Christoph Dahm. Es ist wichtig, ein eingespieltes Team zur Hand zu haben, das mit dem Format und den spezifischen Anforderungen der Show vertraut ist, wobei die Herausforderung immer darin besteht, die Bühne und den Rahmen für jeden Teilnehmer zu verändern und dabei eine große Bandbreite an musikalischen Genres abzudecken.

Dazu muss das Rigg so flexibel wie möglich sein, daher die Wahl, ein großes Kontingent an Pointes auf dem Rigg zu haben.

 

 

Die Scheinwerfer wurden im mittleren Bühnenbereich verteilt, um den zweiten von zwei großen Traversenkreisen und entlang der Rückseite des Sets in hohen Positionen auf der so genannten "Matrix" sowie links und rechts neben der LED-Wand. Weitere zwölf wurden auf unterschiedlich hohen LED-Säulen auf der Bühne platziert.

Sie wurden für eine Vielzahl an fetten, epischen Looks verwendet - von mitreißenden Strahlenfächern und Gegenlicht-Effekten bis hin zu Sequenzen mit flippigen und schnellen Bewegungen, welche sowohl durch die Kamera als auch für das enthusiastische Live-Publikum fantastische Eindrücke zauberten. Jede Woche war das Studio voller Zuschauer, die das Live-Spektakel gespannt verfolgten.

 

 

Manuel da Costa verwendet schon seit der Einführung des Geräts im Jahr 2013 Pointes in unterschiedlichen Stückzahlen bei DSDS, da sie aufgrund ihrer Helligkeit und Multifunktionalität perfekt für diese Aufgabe geeignet sind.

 

"Sie sind klein, hell, schnell und daher hervorragend für diese Art von Show. Und obwohl ich sie schon seit einiger Zeit benutze, gehen mir immer noch nicht die Modi, Effekte und Farbkombinationen aus, ebenso wenig wie die Ideen, wie man mit ihnen frische Looks kreiert".

Er fügt hinzu, dass sie perfekte Scheinwerfer für Musik-TV-Shows sind, und er optimiert ständig seine "Lieblingsmerkmale" wie Zoom, Frost und Prismen. "Sie sind einfach ein großartiges Key Light", so sein Fazit.

 

Und das Licht macht Robes Pointe (Fotos: Louise Stickland)

 

Da Costa nutzt schon seit mehr als zehn Jahren Moving Lights von Robe bei DSDS. Am Anfang waren die Arbeitspferde der Sendung die ColorSpot 1200E AT. Mit der Zeit wurde der Anteil der Robe-Geräte immer größer.

 

RoboSpot im Einsatz

Für die 2018er Auflage von DSDS wurde zum ersten Mal ein Robe RoboSpot System verwendet, mit einer BaseStation, die einen BMFL Follow Spot in der Mitte über der Bühne steuert, welcher als wichtige Hintergrundbeleuchtung für Silhouetten und andere stimmungsvolle Looks dient.

Für diese Position wurde ein Verfolgerscheinwerfer benötigt, aber es war nicht möglich dort einen Operator zu platzieren.

Der Follow-Fahrer stand mit der BaseStation unter der Haupttribüne und war für fast alle Künstler im Einsatz. Er arbeitete der Bühne zugewandt, konnte sie aber nicht sehen was die Konzentration auf den RoboSpot-Bildschirm wesentlich erleichterte!

 

Und das Licht macht Robes Pointe (Fotos: Louise Stickland)

 

Auch für die erste Show dieser Serie wurden acht MegaPointes als Floor-Specials für den Künstler Lucas eingesetzt. Die Scheinwerfer wurden in unmittelbarer Nähe um ihn herum platziert und zeigten nach oben, so dass ein käfigartiges Gehege über ihm entstand, welches gut mit den Pointes zusammenspielte mit den auf dem Kreis im Dach befestigten Pointes.

Die Beleuchtung wurde über ein grandMA2-Pult gesteuert, während ein weiteres am FOH das Playback-Video abspielte.

 

Und das Licht macht Robes Pointe (Fotos: Louise Stickland)

 

Das Team

Manuel da Costa, Jonas König, der die Moving Lights bediente und Christoph Dahm wurden am FOH von Tim Franken als Oberbeleuchter unterstützt, einem vielbeschäftigten Mann mit drei Rollen - als Gaffer, Key Lighting Operator und Controller des Verfolgers. Oliver Heuer war Key Lighting Operator, Bjoerge Block kümmerte sich um die Videowände und Tilmann Schulz um die Server.

Die Serie hat zwei Regisseure, Bastien Angemeer und Volker Weicker.

 

Gleich gegenüber im Studio 32 waren weitere 120 Pointes mit LD David Kreilman in der Saison 2018 von "Let's Dance" im Einsatz.

 

Lesen Sie auch: